Sie haben schon ein paar Tage nicht mehr geraucht? Spitze! Und nun doch wieder? Auch gut. Also das ist jetzt kein Scherz, aber sind Sie sich nicht allzu böse, wenn Sie einen Rückfall bei Ihrem Unternehmen, Nichtraucher zu werden, erleiden. Nikotin wird auch als raffiniertes Monster bezeichnet. Soll heißen, es lauert nur darauf, Ihnen wieder Appetit zu machen. Deshalb verzeihen Sie sich kleine Rückschläge, sie sind normal. Überlegen Sie, wie ein solcher Rückfall vielleicht beim nächsten Mal vermieden werden kann. Sollte jemand aus ihrem Freundeskreis eine Dummheit begangen haben und Sie um Rat fragen, schreiben Sie ihm vielleicht einen Brief. In diesem schimpfen Sie mit ihm, aber wollen ihn auch trösten. Einen solchen Brief können Sie auch an sich selbst schreiben.
Manche trösten sich auch damit, dass sie rauchen, um nicht zuzunehmen. Das ist leider wahr. Denn wer aufhört zu rauchen, nimmt fast immer zu. Zwei bis fünf Kilo sind normal, und für manche Frauen eine Katastrophe. Männer sind da meist flexibler mit sich. Sie kaufen die Jeans eine Nummer größer und gut.
Der wissenschaftliche Grund dafür ist, dass Nikotin den Energiebedarf des Körpers erhöht. Hört man mit dem Rauchen auf, sinkt der Kalorienbedarf, und da kaum jemand weniger isst, nimmt er zu. Da sich als Nichtraucher auch Geruchs- und Geschmacksnerven langsam wieder erholen, schmeckt meist das Essen wieder besser. Nikotin stoppt den Appetit. Hört man mit Rauchen auf, nimmt man meist als Ersatz für die Zigarette einen kleinen Snack zu sich.
Deshalb heißt es: Kalorien einsparen!! Rund 250 Kalorien braucht ein Raucher mehr als ein Nichtraucher pro Tag. Und da haben wir den Salat. Wer weiter isst wie vorher, nimmt automatisch zu, ohne mehr gegessen zu haben.
Die andere Variante ist, mehr Kalorien zu verbrauchen. Um die genannten 250 Kalorien abzubauen, müssten Sie daher 20 Minuten Treppen steigen (wer macht das schon freiwillig?), 45 Minuten Rasen mähen (geht eher im Sommer als im Winter) oder 60 Minuten Staubsaugen.( So groß sind wenige Wohnungen). Also hilft nur eines: Sport. Dabei sollte man sich etwas suchen, das wirklich Spaß macht, sonst lässt man es eh wieder bleiben. Zum Beispiel tanzen und schwimmen sind sportliche Betätigungen, die wirklich Freude machen können. Versuchen Sie es doch mal!