Nikotinsucht bekämpfen

Haben Sie sich entschlossen, nicht mehr zu rauchen? Toll! Jetzt müssen Sie nur noch durchhalten. Aber das haben vor Ihnen schon viele geschafft, also Sie auch! Die Hilfsmittel, die dafür zur Verfügung stehen, sind gar nicht so gering. Auch wenn das Internet jetzt auf alle Fragen eine Antwort wissen muss - es gibt auch Bücher zu diesem Thema. Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden - Wunder kann niemand vollbringen - außer Sie selbst. Wenden Sie sich an einen Nichtraucherkurs, dann sind Sie nicht allein. Oder sagen Sie sich einfach, das Rauchen out ist. So „in" es in den 80er Jahren war, und danach blieb, so out ist es heute. Denn es gibt ein Leben ohne Zigarette, und das kann viel schöner sein. Denn viele Nichtraucher berichten davon, wie viel intensiver sie jetzt alles schmecken, wie viel mehr sie riechen können, und wie sie es selbst als angenehm empfinden, nicht mehr so nach Qualm zu riechen.

Insgesamt geht der Anteil der Raucher in der Bevölkerung zurück. Denn inzwischen ist es nur noch rund ein Drittel der über 15-jährigen. Das ist ein prima Schritt in die richtige Richtung. Einen Teil dazu beigetragen hat sicher auch das Rauchverbot in Gaststätten und öffentlichen Gebäuden. Das Problem ist, dass es mit der Einsicht allein noch lange nicht getan ist. Denn die Nikotinsucht gehört laut Experten zu den stärksten Abhängigkeiten überhaupt.

Wissenschaftlich belegt werden kann, dass ein Raucher unbedingt die nächste Zigarette braucht, um sich gut zu fühlen, weil der Botenstoff Dopamin im Gehirn bei Rauchern sehr vermindert ist. Außerdem kann belegt werden, dass rund die Hälfte der regelmäßigen Raucher vorzeitig an den Folgen der Sucht stirbt. In Deutschland gehen täglich mehr als 300 Todesfälle auf das Konto des Tabaks. Die gute Nachricht: Wer aufhört, gibt seinem Körper die Chance, sich zu regenerieren. Wer früh genug im Leben aufhört, kann den gesundheitlichen Status eines Nichtrauchers erreichen.