Wer den Entschluss gefasst hat, endlich Nichtraucher zu werden, braucht nicht nur den persönlichen Willen, sondern auch ein großes Durchhaltevermögen. Dieses ist es schließlich, das solche Aktionen immer wieder scheitern lässt. Wer sich Hilfe holen möchte, hat dazu mehrere Anlaufstellen und Methoden zur Verfügung. Diese sollten belegen können, dass man damit länger als 12 Monate rauchfrei sein kann, und es auch ein Programm dafür gibt, wie man mit dem drohenden Rückfall umgehen kann. Praktikabel im Alltag muss die Methode natürlich auch sein und bezahlbar, falls Kosten anfallen. Der Therapeut, der die Raucherentwöhnung eventuell begleitet, sollte gut ausgebildet sein und auf diesem Gebiet über Erfahrungen verfügen.
Eine dieser angebotenen Methoden ist ein online Nichtraucher Kurs. Dieser bietet den Vorteil, dass man von überall daran teilnehmen kann, und nicht an einem bestimmten Ort zu einem Treffen oder einem Therapeuten gehen muss. Die online Kurse werben damit, preiswert und bequem zu sein. Für jeden „Aufhörwilligen" wird hier ein Plan ausgearbeitet, den er dann als persönlichen Leitfaden hat. Auch kann man sich online mit anderen Betroffenen austauschen, was mitunter auch schon hilft.
Eine andere Methode sind die Nichtraucherkurse, die von Fachleuten vor Ort betreut werden. Dieses sind meist Gruppenkurse. So wissen Sie schon mal, dass Sie mit Ihrem Problem keineswegs allein sind. Hier zielt man darauf ab, dass es dem Raucher erst einmal bewusst gemacht werden muss, in welchen Situationen er raucht, warum und wann, und dass er versuchen soll, an diesen Stolperfallen des Alltags etwas zu ändern. Wer beispielsweise immer zur Tasse Kaffee eine rauchen möchte, sollte sich vielleicht eine Schale Plätzchen zulegen, von denen er zum Kaffee nascht.
Hier werden auch die Folgeerscheinungen besprochen, die der Entzug mit sich bringt. Denn eines muss man sich vor Augen halten: Es ist eine ernst zu nehmende Sucht nach Nikotin, die allerdings von der Gesellschaft akzeptiert, und daher nicht für schlimm befunden wird. Es ist im Prinzip nichts anderes, als würden wir es normal finden, wenn viele Menschen ständig Drogen nähmen oder täglich betrunken sind. Da allerdings die sichtbaren Folgen des Rauchens nicht vorhanden sind, fällt dieser Erziehungseffekt aus.