Nicht jeder Raucher erklärt das Aufhören mit dem blauen Dunst zu seinem größten Ziel. Die eine Seite ist es also, einen Raucher davon zu überzeugen, dass er aufhören soll. Aber das können Sie vergessen, das funktioniert nicht. Dann gibt es noch den anderen Teil, der zwar gerne möchte, aber es nicht schafft. Einen solchen Kandidaten in ihrer Familie können Sie helfen. Denn wer den Entschluss gefasst hat, und den Willen dazu hat, der sollte alle erdenkliche Hilfe bekommen.
Zu den vielen Methoden, die es hier gibt, ist schon viel gesagt und geschrieben worden. Bei jeder Art der Suchtentwöhnung gibt es Beispiele für Sieger und Verlierer. Welche Möglichkeit für jeden Einzelnen in Betracht kommt, hängt von vielen Faktoren ab. Wer allerdings schon immer Hypnose für Humbug hält, und sich dagegen sträubt, braucht erst gar nicht zu versuchen, damit des Rauchens entledigt zu werden. Wer aber ein Faible dafür hat, und vielleicht schon einmal an einer Hypnose teilnehmen konnte, der hat gute Chancen, dass ihm diese Variante hilft.
Vor allem eines ist wichtig: Informieren Sie Familie, Freunde oder Kollegen über ihren Entschluss. So helfen sie sich über die anderen am Meisten. Denn dann kommt nicht pausenlos einer und bietet Ihnen eine Zigarette an, der Sie dann mit viel Energie widerstehen müssen. Vielleicht bringt Ihnen eine Kollegin lieber ein paar selbst gebackene Kekse mit und gibt Ihnen für jede ausgefallene Zigarettenpause einen davon ab...
Es gibt viele Möglichkeiten, sich helfen zu lassen. Und sei es in einer professionellen Therapiegruppe. Aber feststeht, dass der eigene eiserne Wille unbedingt vorhanden sein muss. Sonst hat das alles keinen Zweck. Und wenn Sie mal durchhängen, dann rufen Sie sich ins Gedächtnis zurück, warum Sie aufhören wollten. Aus gesundheitlichen Erwägungen heraus? Oder weil die neue Freundin keinen Raucher küssen mag? (Na, wenn das kein Grund ist!) Oder ist Ihre Frau schwanger, und sie wollen mit gutem Beispiel vorangehen? Das alles sind gute Gründe, aber setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck. Genehmigen Sie sich auch mal einen Rückfall, ohne gleich zu verzweifeln. Der Versuch ist immer noch besser, als das Problem ganz zu ignorieren.