Ob aus Einsicht wegen der Gesundheit oder um dem Partner einen Gefallen zu tun ..., es gibt viele Gründe, mit dem lästigen Rauchen aufhören zu wollen. Aber fast jeder Raucher hat schon einmal erlebt, dass das einfacher gesagt als getan ist. Aus diesem Grund finden sich viele Hinweise und Tipps in zahlreichen Internetforen und Zeitschriften, die die Rauchentwöhnung erleichtern sollen.
Eine Methode, die Erfolg verspricht, ist die sogenannte Phönix-Methode. Hier gibt es ein Programm in mehreren Schritten. Schritt eins ist, dass man selbst erkennt, dass das Rauchen nicht gut ist, und man die Willensstärke aufbringen will, damit Schluss zu machen. Außerdem sollte man sich fragen, wann und in welchen Situationen man zum Glimmstängel greift. Sind es wirklich Ausnahmesituationen? Aber man(n) wird ja nicht alle Tage Vater und auch sonst kann man die rauchenden Stunden nicht allein mit Aufregung erklären.
Deshalb sollte man sich bewusst machen, bei welcher Gelegenheit man zur Zigarette greift. Beim Telefonieren oder beim Autofahren? Hat man Rituale, die damit im Zusammenhang stehen? Vor allem das Zusammensein mit anderen Rauchern macht es schwer.
Wenn Sie sich darüber im Klaren sind, und wirklich aufhören wollen, dann sollten Sie ganz ernsthaft den Entschluss fassen. Dazu braucht es kein Silvester und auch sonst keinen Feiertag, einfach von heute auf morgen sagen: Jetzt ist Schluss. Das ist das Effektivste.
Die meisten Raucher leiden aber unter der Suchtentwöhnung vor allem deshalb, weil der Kick wegfällt, den das Rauchen bringt. Es kann beruhigen und belohnen, vor allem aber auch - zumindest gefühlt - die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Hört man plötzlich auf, gibt es regelrechte Entzugserscheinungen. Denn nicht nur die positiven Eigenschaften des Rauchens fallen weg, sondern die Meisten werden reizbar, aggressiv und haben Schlafstörungen. Deshalb sollte man in solchen Situationen einen Ersatz bei sich haben, beispielsweise einen Bonbon. Auch sollte man seinen Entschluss bekannt machen, damit die anderen daran erinnern. Bekannte, Freunde, Familie und Kollegen fangen dann an, den ehemaligen Raucher zu beobachten, und das ist gut für das Durchhalten. Oder Sie suchen sich jemanden, mit dem Sie zusammen in einen „Aufhör-Wettstreit" treten können. Wer hält länger durch? All das kann helfen, aber den Schritt an sich kann Ihnen keiner abnehmen. Sie können sich alle Hilfe holen, die Sie bekommen können, aber letztendlich durchhalten müssen Sie allein. Viel Glück!