Wer den Entschluss gefasst hat Nichtraucher zu werden, setzt oft seine Hoffnung auf Medikamente, die ihm diesen Schritt erleichtern. Das absolute Traummedikament ist hier aber noch nicht gefunden, sonst würde es jeder benutzen. Allerdings ist es richtig, dass einige Medikamente die Therapie unterstützen können. Bekannt sind zum Beispiel Nikotinpflaster- oder Kaugummis, Lutschtabletten und einiges mehr. Diese Dinge gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke. Mit dem Nikotin-Inhalierer soll beispielsweise die Nikotindosis auf andere Art als der Zigarette in den Körper zugeführt werden. So können nach dem Ende der Raucherkarriere die Entzugserscheinungen verhindert werden. Dadurch ist ein Rückfall nahezu ausgeschlossen.
Seit über 40 Jahren gibt es allerdings auch Medikamente, die zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden. Deren Inhaltsstoffe zielen darauf ab, die Entstehung von Unruhe und Nervosität zu verhindern. Auch homöopathische Mittel werden hier eingesetzt. Eine Methode der ganz anderen Art setzt darauf, dass Sie Rauchen einfach nicht mehr toll finden sollen. Die sogenannte Aversionstherapie geht gegen die positiven Wirkungen des Rauchens vor, in dem es sie durch Unangenehme ersetzt. So entsteht eine Abneigung gegen das Rauchen. Allerdings sind viele Experten der Überzeugung, dass diese Methode veraltet ist, und nicht mehr eingesetzt werden sollte.
Dass das Rauchen von der Gesellschaft akzeptiert ist, macht es nur scheinbar besser. Wie viele Nichtraucher darunter litten, von anderen eingequalmt zu werden, stellt sich erst jetzt heraus, wo viele Orte Nichtraucherzone geworden sind. Viele finden es toll, ausgehen zu können, ohne dass Klamotten und Haare danach unangenehm riechen. Auch am Arbeitsplatz muss niemand mehr stundenlang den Qualm eines anderen einatmen. Das tut der Gesundheit gut. Die Verbote, die in den letzten Jahren diesbezüglich erlassen wurden, wären noch vor 10 oder 20 Jahren undenkbar gewesen. So hat sich offenbar im Bewusstsein der Menschen doch etwas verändert, das sehr positiv zu bewerten ist. Welche Methode auch immer gewählt wird, man sollte sich des Entschlusses ganz sicher sein und ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen aufbringen. Dann stehen die Chancen auf eine rauchfreie Zukunft gar nicht schlecht. Viel Erfolg!