Die Merkmale einer typischen Frau

Kaum etwas hört man öfter als: „typisch Frau". Und man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass das meist nicht positiv gemeint ist. Aber um was geht es da eigentlich? Was ist typisch Frau? Also da fällt mir so spontan allerhand ein: Im Bad nicht fertig werden, sich beim Einparken -sagen wir mal „ungeschickt"- anstellen, Schuhe kaufen, die gar nicht passen, aber doch soooo schön sind, völlig konfus den Inhalt der Handtasche durchwühlen, und und und.

Da gibt es wirklich Vieles. Genauso gibt es natürlich auch typisch Mann, aber um die Herren der Schöpfung soll es ja hier nicht gehen... Bleibt die Frage, warum ist das „typisch Frau" und wieso wird ein solches Vorurteil immer wieder bestätigt? Warum sind viele Frauen so intensiv mit ihrem Äußeren beschäftigt, dass sie darüber die Zeit vergessen? Oder warum fällt einparken den Frauen schwerer als den Männern? Eine vernünftige Erklärung dafür gibt es wohl nicht. Es ist ja nicht so, dass es keine Ausnahmen gäbe. Auch bei den Jungs möchte man manchmal aussteigen, und dem Burschen helfen, der sich da so blöd anstellt. Aber im Großen und Ganzen bewahrheiten sich diese „Vorurteile" eben doch.

Es gibt Bücher darüber und Schauspiele, Sketche und Filme, also muss auch irgendwas dran sein. Aber nirgendwo gibt es eine vernünftige Erklärung dafür, warum Frauen und Männer so unterschiedlich ticken. Unter typisch Frau fällt auch, in der Wohnung aufzuräumen, während es typisch Mann ist, alles herumliegen zu lassen. Das ist ja eine Eigenschaft der Frauen, die den Männern zugute kommt, und die sie deshalb nicht so gern hinterfragen. Schließlich würde das dann nur dazu führen, dass die Gute sagt: „Räum doch deinen Mist alleine auf", und das möchte man(n) ja vermeiden.

Ebenso ist in vielen Familien die Frau für Papiere, Büro und Geld verantwortlich. Sie ist es, die sich durch die Papiere für den Steuerberater wühlt, oder wissen muss, wo die Versicherungspolice abgeblieben ist. Auch das ist für die Jungs von Vorteil, die dann einfach sagen können: „Ich blicke da eh nicht durch, du machst das ganz prima, Schatz."