Mit diesem Satz ist eigentlich schon (fast) alles gesagt. Es gibt erstaunlich viele Menschen beider Geschlechter, die wie ein Werbeplakat herumlaufen auf dem steht: Typisch...! Aber ist es nicht einfach so, dass wir ohne solche Leute nur halb so viel Spaß hätten? Im Grunde genommen ziehen sich doch Mann und Frau sehr gern mit ihren wohlbekannten und klischeehaften Eigenschaften auf - oder etwa nicht?
Nicht umsonst gibt es diese viele schönen Sprüche: Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch. Oder: Frau am Steuer, Ungeheuer. Mann im Wagen, Wohlbehagen. Schließlich kommen solche Vorurteile ja nicht von irgendwo. Frauen sind dafür bekannt, gut auszusehen, auf ihre Figur zu achten und sich deshalb im Restaurant immer sehr ähnlich zu verhalten: Es kann geben was es will, Fleisch in Hülle und Fülle... Frau bestellt sich einen Nudel-Broccoli-Auflauf und einen kleinen Salat, um danach zu sagen: „Schatz, ich kann nicht mehr, willst du den Rest?"
Außerdem sind Frauen dafür bekannt, sehr kinder- und tierlieb zu sein, eine große Hilfsbereitschaft zu besitzen und außerdem soziale Intelligenz. Frauen wissen einfach, was sich gehört und was nicht. Auch wird Frauen nachgesagt, romantisch zu sein und gegenüber Männern dementsprechend weich und gefühlsbetont. Nicht umsonst heißt es so schön. „Das schwache Geschlecht." Was auch gern genutzt wird, ist das Kochbeispiel. Frauen die nicht Kochen können, gibt's nicht, eher Männer, die sich in Single-Kochkursen die Zeit vertreiben, um vom Hotel Mama loszukommen. Die Frau würde ja zu dem Kochkurs gar nicht erst hinfinden, da sie null Orientierungssinn besitzt. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie hinfindet, kann sie nicht einparken. Umso mehr braucht sie den Mann zum Einparken in der Stadt, weil Frau nämlich wahnsinnig gerne shoppen geht - egal wie lang und egal bei welchem Wetter (und egal mit welchem Mann). So kommen eigentlich inzwischen ziemlich veraltete Rollenbilder zustande, die aber eigentlich auch ganz amüsant sind - oder?