Wann ist ein Mann ein Mann? Dieser Frage ging Herbert Grönemeyer bereits vor Jahren in einem Lied auf den Grund. Es ist nicht so einfach, die Frage mit einem Satz zu beantworten. Da steckt einfach zu viel dahinter, das genauer beleuchtet werden will.
Die typisch männlichen Attribute stehen nach wie vor im Fokus: Sie sind stark, erfolgreich, zum Anlehnen, Eroberer und Beschützer zugleich, kämpferisch, cool und unwiderstehlich. Doch sie sind auch verletzlich, liebebedürftig und haben eine empfindsame Seele! Doch was hat das mit Schönheit zu tun? Diese wird zwar gern über viele optische Merkmale definiert, hat aber auch eine Menge mit persönlicher Ausstrahlung zu tun. Und die ist weder käuflich, noch kann sie ins Gesicht operiert werden lassen, sondern kommt von innen. Ein Mann, der zuhören, mit dem man aus vollem Halse lachen kann und der sich selbst nicht so furchtbar wichtig nimmt, steht bei der Damenwelt hoch im Kurs. Gewiss, das sind Werte, die erst auf den zweiten oder dritten Blick sichtbar sind. Dennoch sollte ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden.
Natürlich lassen eine gute Figur, ein individueller Style oder eine tolle Frisur keine Frau kalt, doch das Gesamtpaket muss stimmen. Ein kleiner Bauchansatz oder Lachfältchen um die Augen können ebenso sympathisch wirken, wenn der Mann in sich ruht und mit sich und seinem Leben zufrieden ist. Sich selbst zu verbiegen, bewirkt eher das Gegenteil. Wahre Schönheit ist so viel mehr als eine „blendende" Optik.
Letzte Aktualisierung am 28.09.2011.