Ein Mangel an Mobilität oder eine zu geringe Anzahl von Spermien sind dafür verantwortlich, dass durchschnittlich 5% aller Männer Zeugungsprobleme ihr Eigen nennen müssen. Mit Antioxidantien könnte der Ursache oxidativer Stress begegnet und die Zeugungsfähigkeit positiv beeinflusst werden.
Seit einigen Jahren beobachten Experten, dass die Problematik einer eingeschränkten Zeugungsfähigkeit beständig zunimmt. Bereits heute sollen rund 5% der Männer unter dieser Schwierigkeit leiden, was natürlicherweise auch die sich mit einem Kinderwunsch tragenden Partnerin negativ betrifft. Wissenschaftler aus aller Welt sind diesem Thema auf der Spur, so unter anderem worin die Ursache einer geringen Anzahl von Spermien oder auch deren eingeschränkte Mobilität liegt.
Ein neuer Ansatz hinsichtlich der Ursachenforschung konnte nun durch eine Analyse von 34 Studien entdeckt werden. Bei ihren Vergleichen fanden die Forscher der neuseeländischen Universität Auckland heraus, dass ein oxidativer Stress bei den Männern zu einer eingeschränkten Fruchtbarkeit führen kann. Diese These konnte wiederum durch das Ergebnis bestärkt werden, das aufzeigte, dass nach der Einnahme von Antioxidantien die Partnerinnen rascher schwanger wurden als zuvor.
Mit einem oxidativen Stress wird der Zustand eines Körpers bezeichnet, der die täglich auf den Menschen eintreffenden Freie Radikale nur noch unzureichend kompensieren kann. Umweltgifte, hohe UV-Strahlungen, Genussmittel, dauerhafter physischer oder psychischer Stress sowie Erkrankungen oder auch die Einnahme von Medikamenten und eine unausgewogene Ernährung, können zu einem Anstieg des oxidativen Stresses führen. Nach Ansicht der Wissenschaftler somit ein möglicher Faktor, der zu einer Schädigung der männlichen Samen beitragen kann.
Erste Hinweise, dass die Einnahme von Zink, Magnesium oder auch Vitamin E zu einer positiven Beeinflussung der Zeugungsfähigkeit führt, wurden durch die genannte Analyse belegt. Allerdings muss hier noch etwas das Ergebnis relativiert werden, denn einerseits handelte es sich bei den analysierten Studien eher um solche mit einem kleineren Umfang und anderseits ist immer noch unklar, welche Antioxidantien sich bei dieser Problematik als am wirksamsten erweisen können.
Letzte Aktualisierung am 30.03.2011.