Regelmäßige Bewegung sorgt auf der einen Seite für ein gesünderes Leben insgesamt und fördert gleichzeitig den Testosteronspiegel und mit ihm die Zeugungsfähigkeit. Dies gilt zumindest für ein übliches Maß an Sport, wer sich regelmäßig und gezielt durch extremen Ausdauersport an seine Grenzen bringt, bewirkt damit womöglich genau das Gegenteil. Auch Raucher leben neben dem Risiko einer Krebserkrankung und vielen anderen negativen Folgen der Nikotinsucht auch mit einer verringerten Fruchtbarkeit. Die Spermienzahl nimmt durch das Rauchen ab und senkt somit die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung um bis zu ein Drittel.
Die Hoden mögen's etwas frischer. Nun, zumindest liegt die optimale Temperatur für eine gute Spermienproduktion bei rund 33 bis 35 Grad Celsius und damit deutlich unter der üblichen Körpertemperatur. Aus diesem Grund liegen die Hoden in ihrem Sack auch etwas außerhalb des Gesamtgebildes Mann. Wer also gerade versucht, gemeinsam mit der Partnerin den Kinderwunsch zu erfüllen, sollte auf allzu heißes Baden ebenso verzichten wie auf häufige Saunabesuche. Neben einer Überhitzung der Zeugungsorgane des Mannes können aber auch Stress und ein deutlich zu niedriges oder zu hohes Körpergewicht die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Beide Faktoren - also viel Stress sowie Über- oder Untergewicht - wirken sich zum Nachteil der Zeugungsfähigkeit auf die Qualität der Spermien aus.
Wer sich also ordentlich ernährt, ein gesundes Maß an Sport treibt, nicht raucht und auch sonst ein wenig auf sich achtet, kann auch als Mann seinen wichtigen Teil zur Erfüllung des gemeinsamen Kinderwunsches beitragen. Denn zu einer Beziehung gehören immer zwei Menschen und eine ausbleibende Schwangerschaft ist nicht zwingend auf die Frau zurückzuführen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.