Unterschiedliche Ernährung bei Männern und Frauen

Currywurst und Pommes oder großer Salat mit Putenstreifen. Beides sehr lecker, aber tendenziell betrachtet Speisen, die bei Frauen und Männer unterschiedlich beliebt sind und mal mehr, mal weniger bevorzugt gegessen werden. Frauen essen anders und Männer erst recht. Eine Aussage, die durchaus ihre Berechtigung hat und selbst von Ernährungsexperten bestätigt wird. Doch wie sieht nun das Essverhalten im Geschlechtervergleich wirklich aus?

Beginnen wir mit den Männern. Deftige Mahlzeiten, handfest mit mehr Fleisch als Grünfutter, liegen nicht nur bei der älteren Generation deutlich im Trend. Maiskölbchen, Karotten oder Blumenkohl - nicht selten werden diese gesunden Nahrungsmittel unter dem Motto Hasenfutter zur Seite geschoben. Betrachtet man sich diese Ernährungsweise, die unter anderem auch darin besteht, dass das Essen schon nach nur wenigen Minuten vom Teller in die Abgründe des männlichen Verdauungssystems verschwunden ist, wird relativ gut ersichtlich, dass es da doch reichlich mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung hapert.

Erkenntlich wird solch ein Essverhalten von vielen Männern auch daran, dass hier im Land rund 65% der Herren übergewichtig sind. Frauen, als bekennende Schlankheitsfanatikerinnen, zumindest wenn man den Medien Glauben schenkt, müssten dann demgegenüber als Gazellen durch die Boutique gesäumten Straßen wandeln. Schön wäre es, aber obwohl grundsätzlich Frauen an Rohkost, Salat und Obst mehr Gefallen finden als Männer, zeigen auch die Damen in Deutschland sehr runde Körperkurven und das mit einem Anteil von 55% der weiblichen Bevölkerung. Und woran liegt das nun wieder, werden Sie sich nun fragen. Hier ist die Antwort relativ einfach: Frauen mögen zwar weitaus öfter zu fettreduzierten Lebensmittel greifen, kommen jedoch nur selten an Schokolade und die eine oder andere Sahnetorte vorbei.

Selbstverständlich gilt das gerade Geschriebene nicht als Maß aller Dinge, allerdings könnte es für Frauen als auch Männer ein Hinweis sein, sich einmal das Essverhalten des anderen Geschlechts anzueignen. Eine gehaltvolle Mahlzeit bei Frauen, ab und zu mehr Salat und Gemüse bei Männern werden zumindest keinen Rosenkrieg entfachen lassen, aber mitunter dazu führen, dass das eine oder andere Kilo sich nicht auf dem Bauch und den Hüften niederschlägt. Als Versuch sollte der Mahlzeitentausch zwischen Frau und Mann zumindest gewagt werden und sei es nur als Experiment, um beweisen zu können, dass man nicht nur vom Mars oder der Venus kommt.